Etwa 40.000 Unternehmen in Deutschland suchen einen Nachfolger. Viele
davon sind betriebswirtschaftlich nur unzureichend organisiert oder schlecht geführt.


Ein Berichtswesen gibt es dort nur selten. Die Chancen, solche Unternehmen schnell
und zur Zufriedenheit der Eigner zu veräußern, sind ohne solche Unterlagen äußerst niedrig.

Wer ein Unternehmen erwerben will, kann in der Anfangsphase ein Exposé oder andere aussagefähige Unterlagen verlangen. In 80% der Fälle wird diese Erwartung nicht erfüllt. Oft muss der Interessent sämtliche Informationen selbst erarbeiten. Häufig trifft man auf mangelhaft geführte Unterlagen. Darüber hinaus fehlt zuweilen ein kaufmännisches Steuerungssystem, das die Bezeichnung "Controlling" verdient.

Viele Unternehmen leisten sich demnach betriebswirtschaftliche Blindflüge. Die Frage: „Wo steht Ihr Unternehmen zur Zeit?“ kann häufig nur mit Vermutungen beantwortet
werden. Selbst einfache Fragen z.B. nach der Kapitalbindung oder aber der Umschlagshäufigkeit eines vorhandenen Lagers können nicht beantwortet werden. Unterjährige Abschlüsse oder Quartalsberichte werden meist nicht erstellt. Darüber hinaus sind die mit kaufmännischen Fragen betrauten Mitarbeiter mangels Ausbildung gelegentlich überfordert.
  
Die fehlende Informationskultur führt soweit, dass einige Unternehmen Tatbestände
einer Insolvenz erfüllen, ohne es zu wissen. Eine reine liquiditätsorientierte Steuerung reicht speziell bei mehrstufigen Fertigungsbetrieben nicht aus, weil sie keinerlei Aussagen darüber trifft, ob und an welcher Stelle im Unternehmen Geld verdient oder verloren wird.

Die Gründe für den Kauf oder Verkauf von Unternehmen sind vielfältig. Es kann sich
dabei um den Wunsch nach Diversifikation handeln. Oder Unternehmen im gleichen
Geschäftszweig werden zur Optimierung der eigenen Betriebsgröße akquiriert. Oftmals werden auch Konkurrenten aufgekauft, um die Wettbewerbssituation zu verbessern.
 

In allen Fällen der Kaufs oder Verkaufs von Unternehmen müssen erhebliche
Vorarbeiten erfolgen. Der Verkäufer eines Unternehmens wird seine Vermögensgegenstände und Marktvorteile herausstellen. Der Käufer eines Unternehmens wird sich eher an den Vorteilen des Unternehmenskaufs für sich orientieren, insbesondere die Synergieeffekte berücksichtigen.


Die Vorarbeiten erfolgen in einer sogenannten "Due Diligence Prüfung", die die Grundlage für die Bewertung des Unternehmens bestimmt. Der Preis wird letztlich nach der Ertragskraft des Unternehmens (multipliziert mit einem bestimmten Faktor) und nach den persönlichen Gegebenheiten der Vertragsparteien (Notverkauf, Synergien, usw.) bestimmt.

Ein Kauf oder Verkauf von Unternehmen durchläuft in der Regel die folgenden Phasen:
- Durchführung einer Due Diligence Prüfung im Falle des beabsichtigten Kaufs
-
Analyse der Synergieeffekte beim Kauf
Ermittlung der tatsächlichen Ertragskraft des Unternehmens
Suche nach möglichen Interessenten im Falle des Verkaufs
- Verhandlungen mit Käufer bzw. Verkäufer
-
Absicherung durch geeignete Zusicherungen des Verkäufers beim Unternehmenskauf
Integration des gekauften Unternehmens in das eigene Unternehmen, insbesondere
   durch Anpassung der Unternehmenskulturen
- Schulung und Training der neu hinzu gekommenen Mitarbeiter nach den Maßstäben
   des Käuferunternehmens

 
'Schulzes Büro' begleitet Sie auf dem Wege des Kaufs oder Verkaufs solange und soweit, wie Sie es bestimmen.